
Hypnose gegen Prüfungsangst
Ein typischer Fall sind die sogenannten "Blackouts". In der Prüfungssituation ist man nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen, Aufregung pur. Sie sind in solchen Leistungssituationen von den eigenen Erfahrungen, Kenntnissen und Fähigkeiten wie abgeschnitten. Manchmal versagt sogar die Stimme. Viele versuchen, solche Situationen ganz zu vermeiden und riskieren damit langfristig Ihre Karriere und mehr.
- Ihr Partner, Ihre Partnerin sie dazu auffordert
- Ihre Eltern es verlangen
- Ihr Chef es verlangt
- oder sonst ein lieber Mensch es "nur gut mit Ihnen meint"
Sie sind der Hauptakteur/die Hauptakteurin und nur Sie können sich von sich aus ändern. Sie müssen wollen. Nur dann wird Ihr Unterbewusstsein Sie dabei unterstützen können. Jeglicher Druck oder Zwang verurteilt die Hypnose zum Scheitern!
Wir führen diese Seminare (im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern) nicht in gebuchten Gaststätten oder in Konferenzzimmern von Hotels durch, sondern verfügen über ein dauerhaftes Angebot in unseren eigenen Seminarräumen in Saarbrücken.
Das Seminar Hypnose gegen Prüfungsangst ist auf einem hohen Standard und mit maximaler Effizienz als Einzelhypnosesitzung ausgerichtet.
Struktur des Seminars: Das Seminar ist in 2 Einzelsitzungen (Vorgespräch, Hypnoseanwendung, Nachbesprechung) untergliedert. Die Sitzungen finden im Abstand von einer bis zwei Wochen statt und können jeweils eine Zeitdauer von bis zu 2 Stunden haben. Die zweite Sitzung dient der Feinjustierung (ca. 1-2 Wochen später). Den besten Effekt spüren Sie, wenn Sie ca. 1 Monat vor der Prüfung (oder dann, wenn Sie bereits stärkere Symptome an sich merken) anfangen. Auf diese Art können Sie direkt schon einen Unterschied spüren. Bei Prüfungsängsten ist das Erleben von Leid ja immer an die Phase der Prüfung gebunden. Dadurch wird ein Wegbleiben von Leid ebenfalls nur in der Prüfungsphase erlebt.
Kosten:
Erstsitzung: 350 €
Nachfolgesitzungen: 250 €
Da die Hypnose (leider immer noch) auch aufgrund der Medien mit falschen Vorstellungen besetzt ist, können Sie selbstverständlich einen Menschen Ihrer Wahl mit in die Hypnosesitzung bringen. Sie sollten aber zuerst diesen Artikel lesen und damit die falschen Vorstellungen über Hypnose ein für alle mal beerdigen.
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Kurz und knapp
Magister Soziologe, M.A.
gepr. Hypnotiseur
An der Trift 24
D-66123 Saarbrücken
Saarland
Fon: 0176 34449910
Email: info@hypnosepraxis-huesslein.de

Fragen zur Hypnose gegen Prüfungsangst
Wie kommt meine Prüfungsangst zustande?
Menschen "versagen" in Prüfungssituationen, obwohl sie fachlich oft bestens vorbereitet sind und auch sonst keinerlei Probleme haben. Was passiert mit ihnen?
Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Biographie und Prüfungsängste unterschiedlicher Menschen mögen Ihre Ursachen in absolut unterschiedlichen Bereichen haben. Dennoch seien die beiden häufigsten Erklärungen hier einmal angeführt. Die Wurzel der Prüfungsangst wurde meistens angelernt und unbewusst ganz tief gespeichert. Es handelt sich hier um unwillkürliche Prozesse, die dem Bewussten (wenn überhaupt) nur in Teilen zugänglich sind. Aus diesem Grund braucht man eine Schnittstelle zum Unterbewusstsein. Hier ist die Hypnose das Mittel der Wahl.
Die meisten Menschen, die unter Prüfungsangst leiden, haben in ihrem Kopf die fest verankerte Vorstellung einer Prüfung, in der sie versagen. Diese Haltung hat sich meist über Monate oder sogar Jahre in ihren Gedanken verfestigt. Niemand ist perfekt. Das Leben ist eine ständige Mischung aus "richtig machen" und "falsch machen". Alles hat aber seinen Wert. Durch unsere Fehler lernen wir und entwickeln uns weiter. Doch wer sagt: "Das ist richtig, das ist falsch!, das ist gut, das ist schlecht"? - Richtig, das sind Sie! Sie setzen Ihre Maßstäbe selbst. Eine Situation ist immer eine Situation, ist immer eine Situation, ist immer eine Situation ... und nichts anderes. Sie bekommt erst ihren Wert durch Ihre ureigene Be"wertung". D.H. die Dinge an sich beunruhigen den Menschen nicht, sondern seine Sicht über die Dinge. Demzufolge ist es falsch sich einzubilden, dass es einen Stimulus gibt und Ihr Körper darauf reagiert, vielmehr ist zwischen Stimulus und körperlicher Reaktion noch eine Bewertung geschaltet - und auf die können Sie Einfluss nehmen.
Wenn sich also in der Vergangenheit über Jahre hinweg ein falsches Bewertungsmuster eingeschlichen hat, so gerät der Mensch aus dem Gleichgewicht. Negative Dinge werden dann immer stärker gewichtet als die positiven. Und so kann man "lernen", dass man "ständig nur versagt". Man schenkt dem Versagen eine viel höhere Beachtung, eine Beachtung, die es eigentlich gar nicht verdient hat, und bewertet es damit viel höher, als das Positive. Sie geraten also in die Situation: "Ist das Glas halb voll oder halb leer?", also in eine mehrdeutige Situation, in der Sie Interpretationsspielraum haben. In einer solchen Situation sehen Menschen, die eine Prüfungsangst entwickeln aber nur das, was Sie schlecht gemacht haben, etwas, was "wieder einmal" nicht geklappt hat, was sie nicht können, wie wenig Zeit noch ist, usw. Diese Fokussierung auf Dinge, die NICHT funktionieren bleibt bestehen und erfolgt immer und immer wieder. Dieser Prozess dauert erstens sehr lange und bleibt zweitens unter der Oberfläche. Aus diesem Grunde bekommen viele Menschen solche maladaptiven Muster gar nicht mit. Diese Art, wie Prüfungsangst entstehen kann, ist also eine recht schleichende Art.
Es gibt jedoch auch einen anderen Weg, wie Menschen zu Ihrer Prüfungsangst finden, bzw. wie die Prüfungsangst den entsprechenden Menschen findet. Ein einziges "traumatisches" Ereignis, z.B. die Bloßstellung vor der Klasse durch einen Lehrer, reicht hier vollkommen aus. Oft wird die Erinnerung an dieses Ereignisse verdrängt, aber die körperlichen Reaktionen bleiben. Das bedeutet: Sie fühlen alles, was Sie damals fühlten, wenn Sie in die auslösende Situation (hier die Prüfung) hineingeraten. Und der Körper kann sich sehr viel merken. Das Unterbewusstsein kennt jede Zelle Ihres Körpers, jede Sekunde Ihres Lebens, egal, ob die Reaktionen gut oder schlecht waren, sie werden gespeichert und situationsspezifisch ausgeführt, denn (so denkt der Körper) sie dienen ja dem Überleben. Eine solche Reaktion kann man gut mit "Träumen" vergleichen. Wenn Sie träumen, befinden Sie sich voll und ganz in dieser Situation und in Ihrem Körper laufen Prozesse ab, die für diese Situation notwendig sind und (eigentlich) dem Überleben dienen. So bekommen Sie eine erhöhte Körperspannung, Schweißausbrüche und einen hohen Puls, wenn Sie Albträume haben und fünf Sekunden später, wenn der Traum gewechselt hat, ändern sich auch alle physiologischen Vorgänge innerhalb Ihres Körpers innerhalb von Sekunden und Sie schlafen wieder ganz ruhig. Das geht oft rasend schnell. In einer Prüfung ist es ähnlich. Wenn Sie in die Prüfungssituation gehen und Ihr Körper hat "gelernt", dass dies "Gefahr" bedeutet schaltet er alle nicht lebensnotwendigen Systeme ab und Sie haben die Wahl: Fliehen oder Kämpfen. Ihr Körper wird überstark aktiviert. Die Nervenweiterleitung in Ihrem Gehirn funktioniert nur noch fragmentiert und die entsprechenden Neurone geben nur unvollständige Informationen weiter. Deshalb fällt Ihnen in einer solchen Situation immer weniger ein und so entstehen Blackouts.
Was sind die Folgen von Prüfungsangst?
Sie wirkt sich nachteilig auf alle Aktivitäten an:
- Schule
- Ausbildungsplatz
- Universität
Was sind die Symptome von Prüfungsangst?
Dem einen ist tagelang schlecht. Der Nächste paukt ohne Pause, bereitet sich mit blindem Aktionisums ununterbrochen vor, merkt sich den Prüfungsstoff aber nicht ansatzweise. Und wieder ein anderer klappt in der Prüfung plötzlich zusammen. Viele haben auch einfach keine Lust zu lernen. Sie finden immer wieder "wichtigere Dinge", die gerade jetzt keinen Aufschub mehr dulden, wie z.B. Zimmer aufräumen, Geschirr spülen, Wohnung putzen usw.
Folgende körperlichen Symptome können bei Kanditaten mit Prüfungsangst auftreten:
- allgemeine Anspannung
- Herzrasen
- Schwindel
- Schwitzen
- flauer Magen
- Druck auf der Brust
- nervöser Durchfall oder Verstopfung
- zittrige Hände oder Beine
- Kribbeln in den Händen
- beschleunigte Atmung
Die Gefühlsebene ist geprägt durch:
- Versagensangst
- depressive Verstimmungen
- Nervosität
- ruheloser Aktionismus
- Resignation
- Hoffnungslosigkeit
- Albträume
- Ängste
- Hilflosigkeit
Wie entstehen Blackouts?
Blackouts entstehen häufig durch ein einziges sehr starkes "traumatisches" Ereignis, z.B. die Bloßstellung vor der Klasse durch einen Lehrer. Dadurch entsteht ein sogenanntes "one-trial-learning", das heißt ein einziges Ereignis reicht hier bereits vollkommen aus. Oft wird die Erinnerung an dieses Ereignisse verdrängt, aber die körperlichen Reaktionen bleiben. Das bedeutet: Sie fühlen alles, was Sie damals fühlten, wenn Sie in die auslösende Situation (hier die Prüfung) hineingeraten. Und der Körper kann sich sehr viel merken. Das Unbewusste kennt jede Zelle Ihres Körpers, jede Sekunde Ihres Lebens, egal, ob die Reaktionen gut oder schlecht waren, sie werden gespeichert und situationsspezifisch ausgeführt, denn (so denkt der Körper) sie dienen ja dem Überleben. Eine solche Reaktion kann man gut mit "Träumen" vergleichen. Wenn Sie träumen, befinden Sie sich voll und ganz in dieser Situation und in Ihrem Körper laufen Prozesse ab, die für diese Situation notwendig sind und (eigentlich) dem Überleben dienen. So bekommen Sie eine erhöhte Körperspannung, Schweißausbrüche und einen hohen Puls, wenn Sie Albträume haben und fünf Sekunden später, wenn der Traum gewechselt hat, ändern sich auch alle physiologischen Vorgänge innerhalb Ihres Körpers innerhalb von Sekunden und Sie schlafen wieder ganz ruhig. Das geht oft rasend schnell. In einer Prüfung ist es ähnlich. Wenn Sie in die Prüfungssituation gehen und Ihr Körper hat "gelernt", dass dies "Gefahr" bedeutet schaltet er alle nicht lebensnotwendigen Systeme ab und Sie haben die Wahl: Fliehen oder Kämpfen. Ihr Körper wird überstark aktiviert. Die Nervenweiterleitung in Ihrem Gehirn funktioniert nur noch fragmentiert und die entsprechenden Neurone geben nur unvollständige Informationen weiter. Deshalb fällt Ihnen in einer solchen Situation immer weniger ein und so entstehen Blackouts.
Was kann ich gegen meine Prüfungsangst tun?
Die meisten Menschen, die sich für eine Beseitigung Ihrer Prüfungsangst durch Hypnose interessieren haben schon eine Reihe von (meist erfolglosen) "herkömmlichen" Versuchen ihr Lampenfieber in den Griff zu bekommen hinter sich. Dennoch seien hier ein paar Tipps erwähnt, die zwar nichts mit Hypnose zu tun haben, sich aber bis zu einem gewissen Grad positiv auf das Erleben einer Prüfung auswirken können:
Zuversicht:
Zuversicht erwächst aus dem Wissen, dass man sich gut auf die Prüfung vorbereitet hat. Die Vorbereitungsphase sollte aus 2 großen Punkten bestehen: Die mentale Vorbereitung sollte ebenso wie eine gute inhaltliche Vorbereitung nicht zu kurz kommen.
Wie kann ich mich nun mental auf die Prüfung vorbereiten?
Als erstes muss ich meine körperlichen Reaktionen in den Griff bekommen. Die sind aber eng mit den psychischen Denkmustern verknüpft. Viele Fachleute raten hier zu Entspannungsverfahren (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung usw.). Da man diese erst in Kursen lernen muss, ist dies jedoch in meinen Augen eher noch eine Zusatzbelastung, zwar eine, die sich nachhaltig auf jeden Fall lohnt, aber "was tun, wenn es brennt?", wenn die Zeit wieder einmal sehr sehr knapp ist?
Hier hilft eine einfache Übung:
Atmen Sie 5 Sekunden lang ein, halten Sie die Luft 3 Sekunden lang an und atmen Sie 5 Sekunden lang wieder aus. Wiederholen Sie das mindestens 5 mal oder solange, bis Sie merken, dass sich die Anspannung löst. Diese Atemtechnik ist sehr einfach, kann von jedem, der atmen kann durchgeführt werden und zwar immer und überall - und Sie ist im Vergleich zu den Übungen, die man erst langfristig erlernen muss - im "Preis-Leistungs Verhältnis" ungeschlagen. Das aufgestaute Adrenalin, das für die Stressbelastung zuständig ist, wird mit dieser Atemtechnik effizient abgebaut. Probieren Sie es aus und erleben Sie, wie einfach es sein kann!
Entspannung alleine reicht bei den meisten jedoch nicht aus, um gute Ergebnisse in eine Prüfung zu erzielen. Entspannung ist auch in einer akuten Belastungsphase sehr schwer herzustellen. Hypnose kann auch hier helfen steuernd in alle unwillkürlichen Prozesse, die zu einer Entspannung führen, einzugreifen und so eine Entspannung trotz Belastung zu induzieren. Durch die Entspannung reduziert sich das Lampenfieber und man bekommt wieder besseren Zugang zum eigenen Wissen und Erlernten.
Neben Entspannung sind noch motivationale Komponeten von Bedeutung. Was bringt es mir, wenn ich so entspannt bin, dass ich die herannahende Prüfung so locker sehe, dass ich erst viel zu spät anfange? Motivation ist der Schlüssel zum Lernerfolg. Lernerfolg ist der Schlüssel zur Zuversicht. Und Zuversicht reduziert wiederum die Prüfungsangst. Deshalb hier noch ein Hinweis: Stecken Sie sich Teilziele, die Sie erreichen können (Motivation) und belohnen Sie sich abends. Das Privatleben darf nicht zu kurz kommen. Sie sollten Ihre Prüfungsvorbereitung wie einen Arbeitstag planen (eine genaue Auflistung was Sie wann gelernt haben möchten ist sehr sehr hilfreich). Lernen Sie immer am selben Ort. Wenn Sie sich abfragen (am besten laut vorsagen) machen Sie das am besten an unterschiedlichen Orten (Küche, Wohnzimmer, Bad). Clustern Sie Ihre Lerneinheiten in Blöcke von maximal 40 min. und machen Sie nach jedem Block 5-10 min. Pause und 2 "große Pausen" von zwischen 30 min. und 1:30 Stunde. Wenn Sie diese Pausen nicht machen, macht Ihr Gehirn Sie für Sie. Sie schweifen mit den Gedanken ab, starren in die Luft oder Lesen und nehmen nichts wahr. 40 Minuten ist die Zeit, die sich ein Mensch, der schon etwas Übung hat konzentrieren kann. Fangen Sie am Anfang am besten mit Blöcken à 30 min. an. Abends - immer zu einer bestimmten Uhrzeit sollte dann unbedingt Schluss sein mit Lernen. Und wenn Sie Ihr Lernziel abends erreicht haben und die Belohung winkt, dann - ich weiß, es ist schwer zu glauben - haben Sie sogar Spass beim Lernen. Um all dies umsetzen zu können und nicht in Stress zu geraten ist im Prinzip nur eins wichtig: Zeit. Planen Sie großzügig Ihre Lernstrategie und planen Sie auch genügend Pufferzonen mit ein. Diese Pufferzonen sollten einige Tage umfassen, denn es werden mit Sicherheit Tage kommen, an denen Sie überhaupt keine Lust haben. Die Puffertage ermöglichen es Ihnen dann einfach mal einen Tag vom Lernen abzulassen - und das ohne schlechtes Gewissen.
Nutzen Sie die Kraft der Imagination, um die Prüfungssituation sich so genau es geht vorzustellen. Menschen mit Prüfungsangst stellen sich an dieser Stelle meistens wieder eine Prüfung vor, in der sie versagen. Dagegen trainieren Sie nun mit dieser Übung an, indem Sie ein Gegenbild erschaffen in der die Prüfung einen positiven Verlauf nimmt, in der Sie alle Aufgaben mit Bravour meistern, aber vor allem auch, in der Sie trainieren, wie Sie reagieren, wenn Sie eine Antwort auf eine Frage des Prüfers einmal nicht wissen. Denn in einer realen Prüfung wird man niemals alle Fragen des Prüfers vollkommen perfekt beantworten können. Da muss man schon den Prüfer sehr genau kennen oder Glück haben. Meistens ist immer etwas Verlust dabei, auch wenn man glaubt, man hätte alles superkorrekt beantwortet. Die Frage kann für einen selbst noch richtig erscheinen, aber wenn der Prüfer etwas kleines bisschen anderes erwartet, dann hat man an dieser Stelle Punktabzüge, obwohl man es sogar gewusst hätte, aber vielleicht nicht erwähnt hat. Es kommt also auf die Passung zwischen Prüfer und Prüfling, Antworterwartung und Antwort an. Und da ist man oftmals nicht zu 100% kongruent. Deshalb üben Sie, machen Sie Trockenübungen, was Sie beispielsweise dem Prüfer sagen, wenn Sie ihm vermitteln wollen, dass Sie es wissen, nur "momentan" auf dem Schlauch stehen. Ein Beispiel hierzu wäre: "Ich weiß es, aber ich komme im Moment nicht darauf. Besteht die Möglichkeit, dass wir diese Frage an den Schluss stellen? - oder - Kann ich diese Frage eventuell später beantworten?" Wenn Sie eine Frage nicht verstanden haben oder merken, dass der Prüfer eine andere Antwort erwartet hat, können Sie beispielsweise sagen: "Ich habe die Frage nicht ganz verstanden. Könnten Sie die Frage vielleicht in einem anderen Wortlaut wiederholen?" Seien Sie ehrlich zu Ihren Prüfern. Das sind alles Menschen, mit denen man reden kann. Die meisten werden Verständnis zeigen und Ihnen entgegenkommen.
Distanz:
Distanz verleiht Perspektive. Klar, je näher die Prüfung rückt, desto fokusierter ist man darauf. Alles scheint unwichtig zu werden und das Gewicht der Prüfung erscheint riesig. Dies ist vergleichbar mit einer Mauer. Wenn Sie direkt vor einer Mauer stehen, sehen Sie nicht anderes mehr als diese Mauer. Aber was passiert, wenn Sie einen Schritt zurückgehen - oder vielleicht sogar mehrere. Auf einmal können Sie erkennen, was hinter der Mauer liegt und sogar was es noch alles außer dieser Mauer gibt.
Im Übertragenen Sinne heißt das Folgendes:
Machen Sie sich klar, dass die Prüfung nur einen kleinen Teil Ihres Lebens ausmacht. Machen Sie sich bewusst, dass "Sie" viel mehr sind als das Produkt Ihrer Leistung. Für die Einen sind Sie vielleicht ein guter Freund oder vielleicht ein Mensch, mit dem man viel erleben kann, der immer gut gelaunt ist und andere anzustecken vermag. Vielleicht sind Sie aber auch ein guter Familienvater oder Mutter - und noch vieles vieles mehr. Die Prüfung ist nur ein ganz kleiner Teil Ihres Lebens. Bewerten Sie sie nicht zu stark.
Und schließlich:
Entkatastrophisieren Sie:
Stellen Sie sich dazu die Frage, was passiert im schlimmesten Fall der Fälle, im sogenannten "worst case". Was passiert, wenn Sie in die Prüfung gehen, auf die Sie 6 Jahre lang hingearbeitet haben, in der Sie (noch dazu) Ihren allerletzten Versuch haben und dann durchfallen?
Was würde passieren? Sterben Sie? Reißen Sie Ihre ganze Familie, Ihre Freunde und alle lieben Menschen mit in ein Unglück? Lösen Sie einen Krieg damit aus?
Nein. Nein. Nein.
Die Erde würde sich weiterdrehen, alles würde wie gewohnt weitergehen, die Menschen um Sie herum würden Sie noch genauso mögen wie vorher und Sie würden sich umorientieren und einen neuen Anfang wagen. Ihr Leben wird nur in eine andere Bahn gelenkt, nichts weiter. Vergessen Sie nicht: Die Prüfung ist nur ein kleiner Teilaspekt Ihres ganzen Lebens und all den Erfahrungen, die Sie darin sammeln können.
Wenn Sie diese Tipps beherzigen, dann sind Sie schon ohne Hypnose auf dem richtigen Weg. Sie selbst können entscheiden, in welcher Verfassung Sie in Prüfungen gehen möchten, ob der Tag der Prüfung bei Ihnen einen Schock auslöst oder eben nicht.
Wie kann mir Hypnose bei meiner Prüfungsangst helfen?
Die Prozesse, die Ihre Prüfungsangst, bzw. Ihr Lampenfieber bedingen, sind meist unwillkürlich und damit immer schneller als die willkürlichen Prozesse - und das ist auch der Grund, warum viele "herkömmliche" Methoden versagen. Mit Hilfe der Hypnose kann man nun aber auch auf die unterbewussten, unwillkürlichen Prozesse einwirken. Somit ist es möglich Prüfungsangst oder Lampenfieber innerhalb kürzester Zeit völlig zu beseitigen. Eine zweistündige Einzelsitzung reicht bei den Meisten aus. Bei einigen wenigen Menschen, die tiefer sitzende Ereignisse verarbeiten müssen, müssen mehr Sitzungen eingeplant werden, um zum Erfolg zu kommen. Den höchsten Erfolg erzielt man selbstverständlich in Kombination mit den bewußten Trainingsmethoden und einem Unterbewusstsein, dass Sie autark, automatisch und ohne dass Sie es vielleicht merken alle Dinge richtig tun lässt.
Hypnosepraxis Hüsslein
An der Trift 24
66123 Saarbrücken