Die häufigsten Fragen & Antworten zur Hypnose
Was Sie wissen sollten ...
Bin ich dem Willen des Hypnotiseurs vollkommen ausgeliefert?
Nein. Auch wenn dieses Bild gerne von der Showhypnose vermittelt wird. Kein Mensch ist unter Hypnose willenlos. Sie haben immer die vollständige Kontrolle während der Trance. Man könnte so sagen: Eine übergeordnete Instanz Ihrer Selbst wacht über Sie und Sie werden sofort aus der Trance erwachen, wenn Sie etwas nicht tun möchten. Deshalb sollten Sie auch "wirklich wollen" und nicht nur "probieren".
Wenn der Hypnotherapeut während der Sitzung "ohnmächtig" wird oder verstirbt - kann es dann sein, dass man aus der Trance nie wieder erwacht?
Nein. In einem solchen Fall würden Sie automatisch nach ca. 20 Minuten selbstständig aus der Trance erwachen oder in einen entspannenden Schlaf fallen und danach ebenfalls erfrischt und munter erwachen.
Kann ein Hypnotiseur einen Menschen gegen seinen Willen hypnotisieren?
Nein. Niemand kann in den Zustand der Trance gezwungen werden. Wenn Sie es nicht wollen, geht es auch nicht! Sie entscheiden, ob Sie einen solchen Zustand herbeiführen möchten, wie lange er dauern soll, wie tief er werden soll und wann Sie wieder in den normalen Bewusstseinszustand zurückkehren möchten.
Alles andere gehört in Krimis.
Können alle Menschen hypnotisiert werden?
Was geschieht bei der Hypnose?
Die meisten Menschen nehmen die Hypnose als eine tiefe, sehr angenehme Entspannung wahr, vergleichbar etwa mit tiefer Meditation. Sie schlafen nicht, sondern Sie haben die ganze Zeit alles unter Kontrolle. Sie fühlen sich für eine Weile sehr wohltuend und tief entspannt.
Sie bekommen alles mit, was um Sie herum geschieht und was gesagt wird.
Ist Hypnose wissenschaftlich anerkannt?
Hypnose hat als Therapieform offizielle wissenschaftliche Anerkennung erhalten. Ihre Wirksamkeit wurde bislang in rund 170 internationalen Veröffentlichungen über wissenschaftlich fundierte Studien nachgewiesen. So hat der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie, bestehend aus Bundespsychotherapeutenkammer Berlin und Bundesärztekammer Berlin, am 27.03.2006 bekannt gegeben, dass die Hypnose in mehreren Bereichen nunmehr auch im Sinne des deutschen Psychotherapeutengesetzes (§11) wissenschaftlich anerkannt wird. Unter anderem wurden vier Studien zur Anwendung der Hypnotherapie bei der Raucherentwöhnung anerkannt.
Also kurz:
- Niemand verliert während einer Trance die Kontrolle - Sie brauchen keinen Kontrollverlust zu befürchten. Niemand ist während einer Trance dem Hypnotiseur ausgeliefert.
- Niemand kann gegen seinen Willen zu etwas gezwungen werden.
- Niemand würde in der Hypnose Dinge tun, die er ansonsten ablehnen würde.
- Jeder Mensch kann hypnotisiert werden, wenn er will.
- Wissenschaftlich anerkannt.
Gibt es weitere Risiken?
Hypnose ist grundsätzlich für den Körper ein angenehmer und entspannender Zustand. Aus diesem Zustand ergeben sich oft weitere positive Beleiterscheinungen. Innere Ruhe tritt des öfteren als Folge der Entspannung auf. Nach langen Hypnosesitzungen oder nach zu schneller "Rückkehr" kann es zu einem "hypnotischen Kater" kommen. Das sind sehr leichte Kopfschmerzen, die jedoch keine Gefahr oder Risiko bedeuten.
Wer sollte sich nicht hypnotisieren lassen?
Da die ersten beiden Stufen der Hypnose (ohne Suggestion) auch als reines Entspannungsverfahren eingesetzt werden können und ein Zeichen von Entspannung ein verlangsamter Kreislauf ist, sollten Personen mit sehr niedrigem Blutdruck vor der Behandlung darauf aufmerksam machen, damit der Hypnotherapeut darauf eingehen kann.
Hypnose darf nicht angewandt werden bei Menschen in einer akuten Psychose oder die ehemals psychotisch oder an Schizophrenie erkrankt waren. Ebenso sollte man nach einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder Thrombose mindestens ein halbes Jahr warten, bevor man Hypnose wieder einsetzt. Bei bestimmten Formen der Epilepsie ist von einer Hypnose ebenfalls abzuraten. Überdies stellt eine geistige Behinderung eine Kontraindikation für die Durchführung einer Hypnose dar.
Bei bestimmten Persönlichkeitsstörungen, z.B. der Borderlinestörung, kann eine Hypnose erst im späteren Therapieverlauf eingesetzt werden und sollte nur im Gesamtkontext einer "klassischen" Psychotherpie flankierend eingesetzt werden. Allerdings benötigt man hier sehr viel Erfahrung speziell in diesem Bereich. Hier liegt also keine absolute Kontraindikation vor, jedoch erreicht man hier durch andere Therapieverfahren, wie sie zum Beispiel auch die Verhaltenstherpie darstellt in diesem Bereich eine höhere Effizienz.
Personen, die an Asthma, Epilepsie oder an psychischen Störungen leiden sollten v.a. von einer Hypnose CD / MP3 Abstand nehmen, jedenfalls solange, bis Sie ihren Arzt oder Therapeuten dazu befragt haben. Eine Hypnose CD / MP3 sollte auch nicht während der Fahrt in einem Auto gehört werden.
Alle Kurse finden An der Trift 24, in 66123 Saarbrücken statt.
- Termine nach telefonischer Vereinbarung: 0681 / 9354291 -
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Kurz und knapp
Magister Soziologe, M.A.
gepr. Hypnotiseur
An der Trift 24
D-66123 Saarbrücken
Saarland
Fon: 0176 34449910
Email: info@hypnosepraxis-huesslein.de
Hypnosepraxis Hüsslein
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