Hypnose Hüsslein
Die Fachpraxis für Hypnose im Saarland
Entspannt Autofahren

Entspannt Auto fahren mit Hypnose im Saarland

Ein wunderschöner Frühlingstag! Einsteigen, Fenster runter, Schiebedach auf, Musik an. Freiheit. Unabhängigkeit. So sollte Autofahren sein. Nicht umsonst heißt "Auto" voll ausgesprochen "Automobil".

Dennoch leiden Schätzungen zufolge (eine genaue Zahl gibt es leider nicht) 1.000.000 (=eine Million!) - 4.000.000 Menschen an der Angst vorm Autofahren. Zählt man Teilängste wie z.B. Angst davor im Dunkeln Auto zu fahren, Angst davor auf der Autobahn zu fahren oder Angst vorm Einparken dazu, kennt fast jeder in seinem Bekanntenkreis jemand, der in irgendeiner Form Angst vor dem Autofahren hat. Wissenschaftler am Universitätsklinikum Münster und an der Universität Würzburg sprechen sogar davon, dass die Angst vorm Autofahren zu den „drei häufigsten Phobien“ zähle. Zu einer massiven Störung des Alltags entwickelt sich dieses Phänomen, wenn es, trotz Führerschein, nicht möglich ist selber zu fahren. Es entsteht regelrecht eine Panik davor Auto zu fahren. Fährt man dann trotzdem, kann es zu einer Panikattacke beim Autofahren kommen. Manchmal reicht die Panik soweit, dass es unmöglich ist selbst als Beifahrer in einem Auto zu sitzen. Wie kommt das zustande?

Hier müssen wir verschiedene Ursachen und verschiedenen Störungsbilder unterscheiden. Eine "reine", also isolierte Angst vor dem Autofahren wird als Amaxophobie bezeichnet und ist die Angst vor dem Autofahren im Verkehr (also vor der Tätigkeit) oder vor dem Auto an sich (das als unkontrollierbarer Gegenstand erlebt wird).  Sie gilt als spezifische Phobie (ICD-10 Kapitel  V, F 40.2), die ausschließlich oder überwiegend durch einen  eindeutigen Auslöser hervorgerufen wird, der außerhalb des Betroffenen  liegt - hier verursacht durch das Fahren mit einem Auto.

Für eine unspezifische Angst, also eine Angst, die weniger auf konkrete Objekte und Situationen gerichtet ist, sondern das ganze Leben betrifft, kann das Auto die "Bühne" zur Auslebung dieser Angst darstellen. Bei unspezifischen Ängsten sind aber immer auch noch weitere Bereiche des Lebens betroffen. z.B. Ängste die Familie betreffend, übersteigerte Ängste, die die Arbeit oder die Freizeit betreffen - z.B. im vollbesetzten Kino - Mitte/Mitte sitzen.

Man unterscheidet innerhalb der unspezifischen Ängste also folgende Ängste, die direkt oder in unserem Fall indirekt mit der Angst vorm Autofahren zusammenhängen:

Agoraphobie mit oder ohne Panikstörung. Im Grunde genommen ist dies eine Angst vor einer Panikattacke und man befürchtet bei einer aufkommenden Panik nicht schnell genug den Raum verlassen zu können - wie in unserem Kinobeispiel (Mitte/Mitte). Beim Autofahren würde also schon das Auto als Raum, der nicht schnell genug verlassen werden kann reichen, um Angst, bis hin zur Panik zu verspüren. Besonders intensiv würde man das in genau solchen Situationen verspüren, in denen die "Flucht" immer schwieriger würde, z.B. beim Fahren über eine Brücke, durch einen Tunnel oder auf einer Autobahn. Aber ebenso kann dies in einem Reisebus passieren, auf einem Konzert oder in einer Warteschlange im Supermarkt. So wäre also eine Panikattacke beim Autofahren nur ein Teilaspekt eines ganzen Angstsyndroms.

Eine weitere unspezifische Angst ist die soziale Angst. Die soziale Angst gilt ganz allgemein als Angst vor sozial belastenden Situationen, also Situationen, in denen man bestimmte Interaktionen mit anderen Menschen rein gedanklich erschafft, übergroß werden lässt, dieses dann antizipiert, fürchtet und dann zu vermeiden versucht (z.B. bei einer Prüfungsangst). Übertragen auf den Straßenverkehr, wäre dies dann z. B. die übergroße Angst einen Fehler zu machen und dadurch andere Verkehrsteilnehmer so zu belästigen, dass diese dann hupen oder einem böse Blicke oder Gesten zuwerfen. Die Angst davor ist dann so groß, dass man gar nicht erst ins Auto einsteigen möchte.

Eine weiteres Störungbild, dass oft in die Angst vorm Autofahren mit einfließt ist die Posttraumatische Belastungsreaktion. Führt man sich die nackten Zahlen vor Augen geschehen pro Jahr ca. 400.000 Verkehrsunfälle. Davon 4.500 mit tödlichem Ausgang, 71.000 Schwerverletzte, 338.000 leicht Verletzte. Nicht jeder ist davon traumatisiert. Als erstes entsteht erst einmal eine Belastungsreaktion. Jetzt kommt es darauf an, wie man damit umgeht, ob man ein soziales Netz hat, das einen auffangen kann, wie stehts um die Familie und wie wurde man erzogen. Nur wenn die eigenen Verarbeitungsmechanismen nicht mehr greifen, entwickelt sich ein Posttrauma. Ein solches Posttrauma ist gekennzeichnet durch Flashbacks (also nicht gewollte Erinnerungen, die sich einfach so ins Bewusstsein drängen, obwohl man es nicht möchte), Panikattacken, Schreckhaftigkeit, Schlaflosigkeit, je nachdem auch Schuldgefühle.

Genauso vielfältig wie die Ursachen und die damit entsprechenden Störungsbilder sein können, genauso unterschiedlich wird behandelt. Liegen die Wurzeln in einem traumatischen Erlebnis, wird in einer hypnotischen Trance der angstauslösende Prozess sowohl auf Prozessebene (also so, wie sich der angstauslösende Prozess im hier und jetzt darstellt) behandelt, als auch ursachenorientiert vorgegangen und die Assoziation mit Vergangenem entkoppelt.

Rühren die Ängste von einer sozialen Angst her, liegen die Wurzeln meistens in der Kindheit. (Mangelndes Selbstbewusstsein, ängstlich geprägtes Klima innerhalb der Familie, das Gefühl von Minderwertigkeit, geprägt durch das soziale Umfeld, usw.) Hier würde man sehr kleinschrittig und ressourcenorientiert vorgehen. 

Ich kann Ihnen in diesem Fall also keine genaue Angabe über die Struktur des Wirkgefüges geben, Ihnen jedoch versichern, dass man eine Panikattacke beim Autofahren gut behandeln kann. Im Durchschnitt sind es meist punktuelle Ursachen, die die Angst vor dem Autofahren ausgelöst haben. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, dass wir bereits nach 2-3 Sitzungen eine deutliche Verbesserung bis hin zur kompletten Auflösung der alten Muster erzielen können. Deshalb ist die Struktur dieses Seminars (siehe weiter unten) auch mit 2 Sitzungen ausgezeichnet. Wieviel Sitzungen wir im Endeffekt brauchen, kann ich jedoch erst nach dem Vorgespräch einschätzen.

In einem konsequent strukturierten Seminar werden modernste Methoden der  Hypnose zur Reduktion von Fahrangst eingesetzt. Dabei ist es sehr gut möglich, die Panikattacken beim Autofahren komplett aufzulösen. Dazu schauen wir auf die Entstehung der Panikattacken, sowie deren stabilisierenden Faktoren. Der Schwerpunkt meines Verfahrens liegt auf dem Entkoppeln alter ungünstiger Verhaltensmuster und dem Ersetzen durch günstigere, sinnvollere Muster, so dass Sie die Panikattacken ablegen können, wie einen alten Mantel, der nicht mehr gebraucht wird.

Da es hier von Vorteil ist, so viele Faktoren wie möglich zu kennen, erfolgt zuerst eine große Anamnese. Danach entkoppeln  wir in Einzelhypnosesitzungen  alte Muster, wobei wir sowohl ursachenorientiert, als auch prozessorientiert vorgehen.  Durch dieses Entkoppeln ist es möglich, unbewußte Prozesse, die, bei  der aus dem Verhältnis geratenen, übermäßigen Angst beteiligt sind, auszuschalten. Ihr Unterbewusstsein  wird für Sie, von diesem Tag an, Wege für Sie finden angst- und sorgenfrei, zumindest aber wesentlich entspannter Auto zu fahren. 

Angstfreiheit sowohl vor, als auch während des Fahrt ist das Ziel!

Da die Symptomatik der Fahrangst immer stärker wird, je mehr man vermeidet, haben Sie den besten Effekt, wenn Sie sich unmittelbar nach dem Bemerken der Angst um einen Termin kümmern.

Wir führen diese Seminare (im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern) nicht in gebuchten Gaststätten oder in Konferenzzimmern von Hotels durch, sondern verfügen über ein dauerhaftes Angebot in unseren eigenen Seminarräumen in Saarbrücken.

Dieses Seminar zur Reduktion der Fahrangst durch Hypnose ist auf einem hohen Standard und mit maximaler Effizienz als Einzelhypnosesitzung ausgerichtet.

Struktur des Seminars: 2 Einzelsitzungen (jeweils mit Vorgespräch, großer Anamnese, Hypnoseanwendung, Nachgespräch). Die Sitzungen finden im Abstand von einer Woche statt und haben jeweils eine Zeitdauer von bis zu 2 Stunden.

Da die Hypnose (leider immer noch) auch aufgrund der Medien mit falschen Vorstellungen besetzt ist, können Sie selbstverständlich einen Menschen Ihrer Wahl mit in die Hypnosesitzung bringen. Sie sollten aber zuerst diesen Artikel lesen und damit die falschen Vorstellungen über Hypnose ein für alle mal beerdigen.

Bitte nehmen Sie nicht an diesem Seminar teil, wenn Sie psychische Probleme haben oder sich in einer laufenden Psychotherapie befinden bzw.  Medikamente einnehmen, die gegen eine Anwendung der Hypnose sprechen (im Zweifel sprechen Sie uns bitte vorab gezielt darauf an).

Alle Kurse finden An der Trift 24, in 66123 Saarbrücken statt.
- Termine entweder nach telefonischer Vereinbarung: 0176 34449910 -
Wir rufen zurück!

195,00 € pro Sitzung (bis zu 2 Stunden)

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Kurz und knapp

Dipl. Psychologe
Magister Soziologe, M.A.
gepr. Hypnotiseur

An der Trift 24
D-66123 Saarbrücken
Saarland

Fon: 0176 34449910

Email: info@hypnosepraxis-huesslein.de
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Carsten Hüsslein
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